RÜCKBLICK TAG DER OFFENEN TÜR 2018

Junge Wildtiere im Mittelpunkt des Interesses.

 

Die Kälte am Tag der offenen Tür überraschte nebst unseren Akteuren auch die circa 400 Besucher. Das Interesse aber war einmal mehr enorm; ein bisschen Gänsehaut nach dem Temperatursturz nahm man gerne in Kauf.

Die fast pausenlosen Führungen durch unsere Stiftung Wildstation Landshut waren begehrt und liessen Raum für unzählige Fragen. Mit viel Engagement weihten unsere Mitarbeitenden wie auch externe Fachleute unsere Gäste in die spannende Arbeit mit den Wildtierpatienten ein. 

Eins der Themen war die Prävention, damit Wildtier-Unfälle verhindert werden können. Ebenfalls sehr geschätzt wurde die Aufklärung über das richtige Verhalten, wenn ein Jungtier aufgefunden wird. 

Jedes Jahr finden rund 1800 Wildtiere, unter ihnen zahlreiche Jungtiere, den Weg in die Stiftung Wildstation Landshut. Hier werden sie medizinisch untersucht. Wo immer eine Hoffnung für das Tier besteht, erhält es eine zweite Chance, wird aufgezogen oder behandelt und gepflegt. Ziel ist es in jedem Fall, die Pfleglinge nach der Genesung wieder auszuwildern. Artgerechte Haltung und Rehabilitation sind deshalb nebst dem veterinärmedizinischen Fachwissen unsere grosse Aufgabe. 

Die Auswilderung gelingt nur, wenn die Tiere ihre stationäre Zeit in Landshut in einer für sie möglichst artgemässen und stressfreien Umgebung verbringen können. 

Ganz stressfrei für die Wildtiere konnten die Besucher dank den Filmaufnahmen von unserer Tierpflegerin Lara Hulliger eins zu eins die Pflege, Aufzucht und Rehabilitation der Pfleglinge beobachten und einen umfassenden Einblick und Eindruck gewinnen. 

Der Drohnenpilot Paul Burkhalter demonstrierte an einem der Informationsstände die Rettung von Rehkitzen mittels Drohnen. Das Interesse der Besucher an dieser Präventionsmassnahme war sehr gross.

Ein Riesenerfolg war das Tierstimmen-Quiz, welches unsere Tierpflegerin Ramona Kunz organisierte. Kinder durften Aufnahmen von Tierstimmen hören und erraten, um welche es sich handelte. 

So verflogen trotz der Kälte die Stunden viel zu schnell. Der Festbetrieb mit Imbiss und Süssem lief auf Hochtouren. Einmal mehr trugen über 30 Freiwillige zum Gelingen des Anlasses bei. Ohne sie wäre der Tag der offenen Tür, vor allem aber die Arbeit in unserer spendenfinanzierten Stiftung Wildstation Landshut undenkbar. 

Die Stiftung Wildstation Landshut dankt allen Mitwirkenden für ihr Engagement! 

Ein grosser Dank geht auch an die Besucherinnen und Besucher für ihr Kommen, ihr Interesse und für ihre grosszügigen Spenden, die dazu beitragen, dass wir unsere Arbeit im jetzigen bewährten Rahmen weiterführen können!